Minimalinvasive Zahnerhaltung - MFV-Therapie
[MFV]-Therapie (MikroFüllungsVersiegelungs-Therapie) bedeutet, dass die Rillen auf den Kauflächen sowie die Zwischenräume der Zähne mit Hilfe von Laser- und Fluoreszens- und Infrarotlicht-Kameratechnik auf Karies untersucht werden.
Bei Positivbefund wird unter maximalem Erhalt der gesunden Zahnsubstanz mit Sandstrahl- oder Luftschalltechnik oder Mikroschleifern das Rillensystem der Kauflächen eröffnet, von Karies befreit, gesäubert, desinfiziert und anschließend mit speziellem, extrem dauerhaftem Kunststoff verschlossen.
Die so verschlossene und versiegelte Kaufläche der Zähne wird dadurch für Kariesbefall extrem unanfällig. Diese Methode ist wesentlich zahnschonender und dauerhafter als eine herkömmliche Füllungstherapie.
Auch für Füllungen im Zahnzwischenraum lässt sich diese MFV-Therapie anwenden. Die maximale Schonung der gesunden Zahnsubstanz steht grundsätzlich im Vordergrund. Voraussetzung für diese minimalinvasiven Füllungstechniken sind darüber hinaus die Verwendung einer stark vergrößernden Lupenbrille mit spezieller Beleuchtung und eine wesentlich zeitintensivere Vorgehensweise, als bei herkömmlichen Kunstofffüllungen.